Die kalten und nassen Monate, insbesondere Oktober bis März, sind Saison für den heimtückischen Schimmelpilz. Sei es in den Nasszellen, Küchen oder hinter Möbeln, der fiese Pilz findet seinen Weg durchschnittlich in jedes vierte Haus in der Schweiz! Er zeigt sich meist in einem grauen Farbgewand und verteilt seine Sporen auf unseren schönen Decken, Wänden, Tapeten und Wohneinrichtungen. Aber wie entsteht Schimmelpilz genau? Und wie gefährlich ist er?

Schimmelpilzsporen sind alltägliche Bestandteile unserer Luft im Innen- und Aussenbereich. Unerfreuliche Auswirkungen haben sie in den Innenräumen erst, wenn sie auf feuchte Materialen wie kühle und feuchte Decken und oder Wände treffen. Ein besonders guter Nährboden für Schimmelpilze sind Papier, Karton und Tapeten oder das weitgehend verarbeitete Holz von Span- und Holzfaserplatten.

In den Sommermonaten ist das Risiko eines Befalls wesentlich geringer, da die Decken und Wände bei den hohen Temperaturen schneller trocknen und eine geringe Feuchtigkeit aufweisen. Deshalb ist bei auftretenden Schimmelpilzen in den Sommermonaten jeweils zu prüfen, von wo die Feuchtigkeit im befallenen Untergrund kommt.

Problematisch kann es ab Herbst werden, wenn die Aussen Temperaturen sinken und die relative Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen steigt. Auf den abgekühlten Wänden und Decken, kann nun die warme Luft kondensieren und einen idealen Nährboden für einen Schimmelpilzbefall schaffen. In Küchen, Nasszellen oder Waschküchen / Trockenräumen kann eine enorm hohe rel. Luftfeuchtigkeit zum Beispiel durch das Kochen, Waschen oder Trocknen der Wäsche entstehen. Dies begünstigt oben erwähnte Situation. Speziell an Orten mit einer geringen Luftzirkulation wie hinter Möbeln vor allem an Aussenwänden, besteht ein grosses Risiko von Schimmelpilzbefall.

Und wie gefährlich ist das Ganze?

In der Natur spielen Schimmelpilze eine wichtige Rolle, da sie abgestorbene Organismen zersetzen. Werden aber Wohn- oder Arbeitsräume befallen, können schnell gesundheitliche Risiken auftreten. Eine hohe Konzentration an Schimmelpilzsporen stellt eine permanente Belastung des Immunsystems dar und kann zu Allergien oder Erkrankungen der Lungen und Atemwege, z.B. Asthma, führen. Kleinkinder sowie ältere oder kranke Menschen können hierbei besonders anfällig sein.

Lesen Sie in unseren Pfaller-Tipps zehn einfache Massnahmen, um Schimmelpilz zu vermeiden! Sie haben Fragen oder den Verdacht auf einen Befall? Dann lassen Sie sich jetzt bei uns fachmännische beraten. 

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